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  • AutorenbildAlessia Büchel

Granada, du gefällst uns

Diese Stadt hat uns so richtig umgehauen! Die bunten Häuser, die schönen Pärke und die stilvollen Kirchen waren einfach eine Augenweide. Tags durch die Stadt zu schlendern war jedoch ein Ding der Unmöglichkeit. Wir hatten es doch tatsächlich geschafft, ausgerechnet im heissesten Monat hierher zu reisen. Es war eine richtig erdrückende Hitze und durch die Gassen war kein Windhauch zu spüren. So genossen wir es nachmittags bei 38 Grad in der Hängematte unseres Hostels und gingen dann erst abends auf Sightseeingtour. Richtig kühl wurde es aber auch in der Nacht nicht wirklich, sodass wir am Morgen meistens in einer Schweisslache aufwachten. Ganz speziell und zur Freude von Michael, fand im Stadtpark eine Art Gamerfestival statt. Auf mehreren kleineren Bildschirmen und einer riesigen Leinwand wurden verschiedene Games gezockt. Überall waren lebensgrosse Spielfiguren aufgestellt und aus den Lautsprechern ertönte ohrenbetäubende Musik. Da wir aber beide vom Hunger getrieben wurden, konnte ich Michael davon abhalten, selber daran teilzunehmen und so genossen wir wenig später eines der besten Streetfood, das wir bisher hatten.





Vulkan Masaya

Obwohl wir mittlerweile schon viele Vulkane zu Gesicht bekommen hatten, wollten wir uns den Masaya nicht entgehen lassen. Das Besondere an ihm ist, dass man direkt an den Kraterrand stehen kann und von dort aus den Lavasee sieht. Um das Ganze im Tageslicht und bei Nacht anschauen zu können, fuhren wir am späten Nachmittag los, was eindeutig die richtige Entscheidung war. Während man tagsdurch kaum etwas von der Lava erkennen konnte, leuchtete es in der Dunkelheit höllisch rot. Obwohl man bis zum Kraterrand mit dem Auto fahren konnte und man sich somit den Blick zur Lava nicht wirklich mit einer Wanderung "verdienen" musste, hat es sich auf jeden Fall gelohnt.




Die Stadt Granada hat uns wirklich gut gefallen aber trotzdem waren wir dann auch froh endlich weiterzureisen und der Hitze entkommen zu können. Obwohl wir schon um sieben Uhr morgens los gingen, kamen wir klatschnass bei der 900 Meter entfernten "Chicken Bus" Haltestelle an. Dass der Bus an der "prallen Morgensonne" noch dreissig Minuten wartete, machte das Ganze auch nicht besser, sodass uns der Schweiss nur noch so den Körper runterlief. Immer wieder stiegen Verkäufer ein die allerlei Esswaren verkauften und sogar Medikamente wurden einfach so vertickt. Obwohl der Lärmpegel und die mangelnde Beinfreiheit schon ab und zu an den Nerven zerrt, finden wir es immer wieder spannend mit solchen Bussen zu fahren, da es einfach ganz anders ist als Zuhause. Dass man aber allen Abfall ohne mit der Wimper zu zucken aus dem Fenster wirft, an das werde ich mich wahrscheinlich nie gewöhnen können.




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