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  • AutorenbildAlessia Büchel

Man gönnt sich ja sonst nichts

"Lang " war es nun ruhig auf unserem Blog bzw. auf Instagram und der Grund dafür ist ganz einfach: Wir hatten keine Lust zum Schreiben oder Fotografieren. Fast zwei Wochen lang liessen wir es uns einfach nur gut gehen im fabelhaften fünf Sterne Resort "Grand Bavaro Princess". Uns fehlte es an gar nichts und wir wissen immer noch nicht wo die Zeit geblieben ist. Nach dem Frühstücksbuffet gings an den Strand für ein Nickerchen und schon wenig später war Zeit für den Mittagssnack. Hunger hatten wir schon lange nicht mehr, aber ans Aufhören zu essen war bei dieser Auswahl an Köstlichkeiten nicht zu denken. Zu jeder Zeit mit einem kalten Drink in der Hand genossen wir den Nachmittag im karibischen Meer oder am Pool. Bevor es unter die Dusche ging, gönnte man sich im "Cafe" einen Erdbeerfrappuccino, Schinkengipfile und ein paar Schokoladenküchlein. Abends ging es dann in eines der 9 à la carte Restaurants, wobei uns die Entscheidung in welches wir nun gehen, alles andere als leicht fiel. Den Tag liessen wir entweder am Strand oder im Lobbybereich mit Liveband und Cocktails ausklingen. Und falls doch noch der kleine Hunger aufkam, gab es das 24/7 Pub, welches uns von Burger bis hin zu Chicken Wings und Quesadillas verwöhnte. Wie man sieht, bleibt bei einem solch straffen Tagesablauf kaum Zeit um noch einen Blogbeitrag zu schreiben.





Ganz so faul wie oben beschrieben waren wir schlussendlich doch nicht. So besuchten wir zu viert die Zigarrenmanufaktur "Domenico Cigars", bei welcher Michael und ich bereits vor 3 Jahren bei unserem DomRep Urlaub waren. Uns wurden die verschiedenen Arten von Zigarren zum Probieren angeboten und hinter dem Haus durften wir den Mitarbeitern beim Schneiden und Drehen der Tabakblätter zuschauen. Das Degustieren von verschiedenen Rumsorgten gehörte selbstverständlich auch dazu. Anschliessend liessen wir uns im Shop vom einzigartigen "Larimar" verzaubern, der nur in der Dominikanischen Republik zu finden ist. Dem blauen Stein werden verschiedene Heilkräfte zugeschrieben, doch was uns am meisten faszinierte, war seine feine Lichtdurchlässigkeit. Vollbepackt mit Zigarren, Rum und Larimarschmuck ging es dann wieder zurück ins Hotel.


Da mich seit dem überklimatisiersierten Flug nach Punta Cana leichte Ohren- und Halsschmerzen plagten und einfach nicht verschwinden wollten, machte ich mich ausserhalb des Hotels auf die Suche nach einer Apotheke. Das Ziel war an etwas entzündungshemmendes und schmerzlinderndes zukommen, da unsere Reiseapotheke in Nicaragua geplündert wurde und wir bis auf Durchfalltabletten nichts mehr haben. So fragte ich in der erstbesten Apotheke nach "Ibuprofeno". Die Apothekerin kam mit einem grösseren Pastikcontainer zurück, auf dem tatsächlich eine Ibuprofenetikette drauf war und sogar ein Schildchen, welches den Preis von 20 Pesos pro Tablette anzeigte. Sie löffelte 10 Tabletten für mich raus, füllte sie in ein Tütchen und verlangte 400 Pesos. Obwohl ich bereits des Längeren der Schule fern geblieben bin, fiel mir natürlich sofort auf, dass man sich hier ein wenig verrechnet hat. So machte ich sie darauf aufmerksam, dass 10 mal 20 Pesos nur 200 Pesos seien. Die Apothekerin hingegen sagte, dass dieser Preis auf dem Container nicht stimmen würde, da dort andere Tabletten drin seien und die teurer sind. Zuerst dachte ich mir, dass ich mich verhört habe und fragte zur Sicherheit nochmals nach, ob sie mir jetzt gerade erzählt hat, dass sich gar nicht diese Tabletten im Container befinden, welche draufstehen. Eifrig fing sie an zu nicken und streckte mir das Tütchen entgegen. Da ich merkte, dass eine Diskussion hier einfach nur Zeit- und Energieverschwendung wären, drehte ich mich um und machte mich auf die Suche an einer ein wenig "seriöseren" Apotheke. Glücklicherweise wurde ich schon wenig später fündig und konnte mit schön abgepackten und beschriften Tabletten ins Resort zurückkehren.

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